Aus dem Inhalt:
Erfolgreiche kommunale Fußverkehrsförderung muss strategisch und konzeptionell gedacht werden. Hierzu gibt es leider noch nicht so viele gute Praxisbeispiele. Die Stadt Leipzig hat mit dem eigens entworfenen Bedeutungsplan einen Aufschlag gewagt, der Netzbedeutungen anhand von Indikatoren und Geodaten analysiert. Beitrag lesen
Die Verkehrsmittelwahl hängt stark von äußeren Umständen ab, oft mehr als von persönlichen Vorlieben. Für eine Verkehrswende lassen sich diese Umstände kaum politisch ändern. Aber man kann sich auf Gruppen und Lebenslagen konzentrieren, in denen die Bereitschaft zu einem anderen Verkehrsverhalten relativ hoch ist. Und man kann überlegen, ob sich bestehende Neigungen und Notwendigkeiten einzelner Gruppe auch mit neuartigen Verkehrsmitteln bedienen lassen – etwa mit Leichtmobilien, die die Vorzüge von Auto und Fahrrad vereinen.
Hannover macht ernst. Die Stadtspitze hat Mitte September ein Konzept zur Mobilität in der Innenstadt vorgestellt, das aufhorchen lässt. Das Wahlversprechen des grünen Oberbürgermeisters Belit Onay, die Innenstadt autofrei zu machen, wird darin konkretisiert und ausformuliert. Stadtbaurat Thomas Vielhaber würdigt den Fußverkehr als „Basismobilität“ und erklärt ihn zum Ausgangspunkt der Überlegungen. Umgesetzt werden sollen die Pläne bis 2030. Die reaktivierte FUSS-Ortsgruppe Hannover wird den Prozess konstruktiv und kritisch begleiten.
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